NACHTS IM MUSEUM
- kulturschnack
- 2. Sept.
- 10 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 13. Sept.
Die Vorstellung, außerhalb der gewohnten Öffnungszeiten ins Museum zu gehen, scheint etwas Magisches zu haben. Sonst wäre die Existenz des gleichnamigen Films mit Ben Stiller, dessen enormer Erfolg und seine beiden Fortsetzungen nicht zu erklären. Und sonst gäbe es auch die Nacht der Museen in Oldenburg nicht.

Im Grunde ist es paradox: Die meisten Museen haben umfangreiche Öffnungszeiten, nach Feierabend oder am Wochenende könnte man einen Besuch bequem in den persönlichen Tagesablauf integrieren und in aller Ruhe durch die Gänge flanieren. Doch zwischen Alltag, Terminen, Verpflichtungen kommt immer alles anders als man denkt. Und häufig eben auch: Auf Kosten eines Museumsbesuchs. Offenbar ist es so, dass wir Impulse brauchen, die uns aus unserem gewohnten Rhythmus bringen. Man könnte sagen: Wir müssen aus dem Takt geraten, um aus der Reihe zu tanzen.
Genau das gelingt uns durch aufwändig inszenierte Veranstaltungen wie der Nacht der Museen. Sie bieten uns die nötigen Reize, um zu sagen: Jetzt aber! Und nicht nur das: Durch ihr besonderes Programm und durch die große Resonanz, wird die Veranstaltung noch viel mehr als ein Musuemsbesuch, sie wird ein Erlebnis.
NACHT DER MUSEEN
OLDENBURG
SAMSTAG
6. SEPTEMBER 2025
18 BIS 24 UHR
MIT
EINTRITT FREI!
Ereignis Museumsnacht
Es geht aber natürlich um sehr viel mehr als nur eine ungewohnte Uhrzeit. Zwei andere Faktoren spielen eine Rolle. Der erste: Das Event. Normalerweise wandelt man nämlich in durchaus angenehmer Ruhe durch Oldenburger Museumskorridore. Das erlaubt eine hohe Konzentration auf die ausgestellten Kunstwerke, ist insofern also genau richtig so. Der Mensch aber ist ein Herdentier. Er mag es, wenn er gemeinsam mit anderen etwas erlebt, Teil eines Ganzen wird, das alle miteinander vereint. Genau das bietet die Nacht der Museen. Der Besuch wird dort zu einem gesellschaftlichen Ereignis, das verbindet und emotionalisiert.
SIEBEN STUNDEN MUSEUMSMENSCHEN PODCAST WARM-UP FÜR DIE MUSEUMSNACHT
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Ab ins Trainingslager: Natürlich kann man die Nacht der Museen auch völlig unvorbereitet besuchen. Man kann sich vorher aber auch in die jeweiligen Häuser reinfühlen bzw. -hören und auf diese Weise perfekt vorbereiten. Alle beteiligten Oldenburger Museen waren bereits Gäste in unserem Podcast, zudem haben wir eine Ausstellung gefeatured. Einfach auf das jeweilige Bild klicken - und dann ganz tief eintauchen!
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Der zweite Faktor? Das Programm. Museen stehen normalerweise nicht in Verdacht, eine wahre Show abzuliefern und den Besuch zu einem mitreißenden Ereignis zu machen. Genau das ist bei der Nacht der Museen aber der Fall. Und das bedeutet nicht etwa eine Banalisierung, sondern die Einbettung in einen aufregenden Kontext. Und der wiederum besteht auch aus zwei Teilen. Nämlich den laufenden Sonder- und Dauer-Ausstellungen, die es allesamt wert sind, gesehen zu werden. Als Beispiele seien etwa „Bilder pro Sekunde" im Horst-Janssen-Museum, „Münstermann“ im Landesmuseum Kunst & Kultur, „Counter-Expeditions" von Felipe Castelblanco im Haus für Medienkunst oder die Gruppen-Ausstellung „Notes on Becoming" im Oldenburger Kunstverein genannt.
Museen neu entdecken
Darüber hinaus gibt es aber in jedem Museum ein großes Extra-Programm, die einen Besuch fast schon zur Pflicht machen. Den sprichwörtlichen Vogel schießt auch in diesem Herbst das Stadtmuseum ab, das - mangels existenter Ausstellung - wieder auf Reisen geht. Nach dem Pferdemarkt-Kiosk und einer ehemaligen Tankstelle in der Kaiserstraße dreht sich nun alles um den Container an der Lappan-Kreuzung. Von dort geht es zu spannenden Führungen in die nähere Umgebung, etwa zum ersten Graffiti von Oldenburg oder in den Untergrund des Verkehrsknotenpunktes. Dass sich der Treffpunkt nun schon so nah am Museum befindet, ist kein Zufall: Die nächste Nacht der Museen wird nämlich schon im - bis dahin längst eröffneten - Stadtmuseum stattfinden und die Odysee ein Ende haben. Schade eigentlich!

Auch das Horst-Janssen-Museum und das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte haben sich ganze Kaleidoskope verschiedenster Attraktionen ausgedacht, die einen Besuch noch lohnenswerter machen als im musealen Alltag. Doch auch die Ausflüge zum Haus für Medienkunst samt Pulverturm, Computer-Museum und Kunstverein lohen sich noch mehr als üblich - beim Landesmuseum Natur und Mensch nicht zuletzt auch deshalb, weil dort noch einmal Pelle, der Späti zu Gast ist. Das gesamte Programm der Nacht der Museen findet ihr hier:
HAUS FÜR MEDIENKUNST
Ausstellung
Felipe Castelblanco: Counter-Expeditions
Haus für Medienkunst
„Counter-Expeditions“ ist eine große Einzelausstellung des kolumbianisch-amerikanischen Künstlers, Forschers und Filmemachers Felipe Castelblanco. Die Ausstellung zeigt sowohl mehrere neue Arbeiten als auch eine Retrospektive seiner zehnjährigen interdisziplinären Praxis. Zu sehen sind Filme, Videoinstallationen und Fotografien, die in Zusammenarbeit mit Gemeinden in verschiedenen Regionen entstanden sind – von den Ausläufern des Anden-Amazonas bis zum Nordatlantik.
18.30 Uhr, 20.30 Uhr, 21.30 Uhr Kurzführungen durch die Ausstellung „Counter-Expeditions“
Performance
Kiwicha
19 Uhr Seminarraum
20-minütige Lecture Performance von Julia Mensch. Im Rahmen der Kooperation zwischen dem Haus für Medienkunst und dem Forschungsteam „Plants_Intelligence“. „Learning like a Plant“ ist ein vom Schweizerischen Nationalfonds finanziertes und vom Institute Art Gender Nature der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel/Fachhochschule Nordwestschweiz durchgeführtes Forschungsprojekt.
Screening
Solarceptors
20 Uhr | 21 Uhr | 22 Uhr | Seminarraum
Virtual-Reality-Kunstwerk von Rasa Smite und Raitis Smits.
Im Rahmen der Kooperation zwischen dem Haus für Medienkunst und dem Forschungsteam „Plants_Intelligence“. „Learning like a Plant“ ist ein vom Schweizerischen Nationalfonds finanziertes und vom Institute Art Gender Nature der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel/Fachhochschule Nordwestschweiz durchgeführtes Forschungsprojekt.
Videoinstallation
Felipe Castelblanco:; Driftless
Pulverturm
„Driftless“ nutzt verschiedene Meereslandschaften als offene und öffentliche Orte für künstlerische Interventionen. In der Videoinstallation reist ein Performer über große Gewässer, während er in einem prekären Floß davontreibt, das auf provisorische Strategien für Grenzübertritte verweist. Diese filmische und performative Reise über den Planeten schafft eine visuelle Erzählung, die sich an Migrationsgeschichten anlehnt und den Ozean als postnationales negatives Territorium durch radikale Seefahrt erkundet
HORST-JANSSEN-MUSEUM
Ausstellung
„Horst Janssen – Neu entdeckt!“
(Dauerausstellung auf Ebene I)
Die Dauerausstellung gibt Einblicke in das Leben, Werk und die Drucktechniken des norddeutschen Ausnahmekünstlers. Die aktuelle Werkauswahl zeigt „Horst Janssen und seine Plakatkunst“. Schon früh begann Janssen die Plakate für seine Ausstellungen selbst zu gestalten. Anfangs noch als Lithografien, verhalf ihm der Offsetdruck der 1970er Jahre zu einer großen Verbreitung seiner Plakate, die noch heute in vielen Privathaushalten zu finden sind.
Freuen Sie sich auf Kurzführungen mit Antje Tietken, Alexandra Hoffmann und Dr. Jutta Moster-Hoos zu jeder vollen Stunde von 19 bis 23 Uhr.
Ausstellung
„Bilder pro Sekunde“
(Animationsfilme auf Ebene II)
Animationsfilme machen Unvorstellbares möglich und können nahezu jede Idee zum Leben erwecken – die Sonderausstellung „BILDER PRO SEKUNDE. Zeichnung in Bewegung“ zeigt das schöpferische Potential dieser Filmkunst. Die Gruppenausstellung mit Werken von zehn internationalen Künstlerinnen und Künstlern reicht von analog gezeichneten Kurzfilmen über digitalen Zeichentrick bis zur Zeichenperformance, interaktiven Animation und kinetischen Raumarbeit.
Dr. Jutta Moster-Hoos und Alexandra Hoffmann laden zu Kurzführungen immer zur halben Stunde von 19.30 bis 22.30 Uhr ein.
Vorführ- und Mitmachstation
Druckvorführung an der Frielinghauspresse
(Ebene I, 18-22 Uhr)
Wer neugierig ist, wie ein Druck entsteht, hat die Gelegenheit, dem Oldenburger Künstler Helmut Feldmann über die Schulter zu schauen. An der Frielinghauspresse können Sie mit Helmut Feldmann ins Gespräch kommen und Fragen zum Thema Tiefdruck stellen. Am Zeichentisch haben Sie die Möglichkeit, eigene kleine Motive im Tiefdruck zu erstellen, die anschließend auf einer kleinen Handpresse gedruckt werden können.
Vorführ- und Mitmachstation
Aquarelltechnik ausprobieren
(Ebene I, 18-22 Uhr)
Lernen Sie die Aquarelltechnik kennen! Mit Unterstützung unserer Kunstvermittlerinnen können Sie an unserer Zeichenstation Aquarellfarben und den Wassertankpinsel ausprobieren.
Wichtiger Hinweis: Das Horst-Janssen-Museum darf zurzeit nur 100 Personen gleichzeitig in seine Ausstellungen lassen. Deshalb kann es in der Museumsnacht zu Wartezeiten kommen. Grund für die Kapazitätsgrenze sind die Brandschutzbestimmungen im Zusammenhang mit der Baustelle, die das Museum umgibt.
LANDESMUSEUM FÜR KUNST & KULTUR
Bücherflohmarkt
Von 18 bis 24 Uhr im Foyer Schlosssaal (1. Obergeschoss)
Die Schnäppchenjagd ist eröffnet! Kunstbände, Ausstellungspublikationen und weitere Sachbücher sind im Angebot.
Lesung mit Dirk Meyer
19 Uhr und 20 Uhr im Empfangszimmer (Erdgeschoss)
Dirk Meyer lässt Lebenswelten aus der Zeit Ludwig Münstermanns anhand historischer und kulturwissenschaftlicher Texte lebendig werden. Tauchen Sie ein in die Zeit des Manierismus – prächtige Opulenz und Schrecken liegen im bewegten 17. Jahrhundert nah beieinander.
Offenes Schlossatelier
18.30 bis 22 Uhr im Schlossatelier (Erdgeschoss) Kreativer Textildruck für alle: Teilnehmende können ihren „Oldenbag“ mit einem „Wunderhörnchen“ verzieren. Wer möchte, kann sich ein T-Shirt oder einen Stoffbeutel zum Bedrucken mitbringen.
Rallye im Oldenburger Schloss für Groß und Klein
Von 18 bis 24 Uhr an der Schlosskasse (Erdgeschoss)Das Schloss auf eigene Faust erkunden: Zettel und Bleistifte für die spannende Rallye sind an der Schlosskasse erhältlich.
Tanzen im Schlosssaal – Historische Tänze zum Mitmachen
19 Uhr, 20 Uhr, 21 Uhr im Schlosssaal (1. Obergeschoss)
Lust im Schloss zu tanzen? Im Schlosssaal können historische Tänze aus mehreren Epochen unter fachkundiger Anleitung ausprobiert werden. Wer möchte, kann im Kostüm kommen.
Schlossführung
20.30 Uhr im Foyer Schlosssaal (1. Obergeschoss)
Ein Rundgang durch die historisierenden Räume des Oldenburger Schlosses.
Livespeakerinnen und Livespeaker
Von 19 bis 20 Uhr im Turmzimmer (1. Obergeschoss) Von 20 bis 21 Uhr im Thronsaal (1. Obergeschoss) Von 21 bis 23 Uhr im Kunstgewerbe (1. Obergeschoss)
Livespeakerinnen und Livespeaker erzählen an verschiedenen Orten von der Baugeschichte, der Nutzung und besonderen Objekten des Oldenburger Schlosses.
Führung durch die Ausstellung „Münstermann“
20 Uhr, 20.30 Uhr, 21 Uhr und 21.30 Uhr im Augusteum (Elisabethstraße 1)
Hannes Eckstein und Dr. Anna Heinze führen durch die aktuelle Sonderausstellung „Münstermann“ im Augusteum. Das Augusteum ist in der Nacht der Museen nur für Teilnehmende an der Führung geöffnet. Pro Führung können 20 Personen teilnehmen. Treffpunkt ist vor dem Augusteum.
LANDESMUSEUM NATUR UND MENSCH
Ausstellung
Dauerausstellung
Erkundet die Kultur- und Naturgeschichte Nordwestdeutschlands. 19.30 Uhr: Familienführung „Zeitreise durch die Geest“
22.30 Uhr: Erwachsenenführung „Leben an der Küste“
Ausstellung
Säbelzahnkatzen
Lernt die eiszeitlichen Raubtiere und ihre heutige Verwandtschaft kennen.
Mitmachaktion
Bogenschießen
Die Grundlage für das Überleben der Menschen in der Steinzeit war die Jagd. Eine der Jagdtechniken wird hier erprobt: Das Schießen mit Pfeil und Bogen.
18-23 Uhr
Mitmachaktion
Evolution zum Mitmachen
Fossilien modellieren oder gießen und altersbestimmen.
18-23 Uhr
Gast-Ausstellung im Gebäude Damm 46
Künstlergruppe Oldenburg: „Verwandlung und Vergänglichkeit”
14 Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Werke zum Thema „Verwandlung und Vergänglichkeit“ im Nebengebäude des Naturkundemuseums. In der Nacht der Museen sind auch hier die Türen bis 22 Uhr geöffnet, um einen Rundgang durch die Räume der Ausstellung zu machen und sich Malerei, Grafik, Fotografie, Bildhauerei, Mixed-Media-Arbeiten und Installationen anzuschauen.
Auch Mitmachaktionen werden in der Nacht der Museen angeboten: Mit speziellen Stiften können auf Tonpapier Falter gestaltet werden, die im Schwarzlicht eine ganz neue Wirkung entfalten. Die eigenen Ergebnisse kann man in einem Schwarzlicht-Raum anbringen, sodass sie Teil der Ausstellung werden oder auch nach Hause mitnehmen. In weiteren Aktionen können Tropfen gestaltet, Kohl in Kohlblumen verwandelt oder die Ausstellung detektivisch untersucht werden.
Drinks und Musik
Pelle der Späti
Von 18 bis 24 Uhr sorgt „Pelle – der Späti“ mit seiner temporären Bar im Museumshof für Kaltgetränke und Snacks. Um 20.30 Uhr gibt es ein Konzert von Tummetott mit Gesang und Gitarre unplugged.
OLDENBURGER COMPUTER-MUSEUM
Computer, Telespiele und Arcade-Automaten aus den 1970er, -80er und -90er Jahren
Das Museum zeigt Computer, Telespiele und Arcade-Automaten aus den 1970er, -80er und -90er Jahren. Das Besondere dabei: Die ausgestellten Exponate sind funktionsbereit und laden die Besucher zum Ausprobieren und Benutzen ein.
Programm:
18 bis 24 Uhr: Quizrallye
18 bis 24 Uhr: Retro-Gaming-Wettkampf mit Highscore-Listen
20 und 22 Uhr: Führung durch die Ausstellung
OLDENBURGER KUNSTVEREIN
Ausstellung „Notes on Becoming“
Mit Werken aus der Sammlung Stadler von: Natacha Donzé, Katharina Grosse, Lena Henke, Gregor Hildebrandt, Jürgen Krause, Alicja Kwade, Philipp Modersohn, Paloma Proudfoot, David Reed, Karin Sander, Danh Vo, Anna Vogel, Thomas Wachholz, Grace Weaver, Heimo Zobernig.
Prozesskunst ist eine Form der zeitgenössischen, avantgardistischen Konzeptkunst, die sich in den 1960er Jahren aus den Ideen der Minimal Art und Performance-Kunst entwickelt hat. Zum einen zählen dazu beispielsweise Skizzen, unfertige Studien und Variationen, die den kreativen Entstehungsprozess offenlegen. Zum anderen umfasst die Prozesskunst Werke, deren Veränderungen im Kunstwerk selbst sichtbar werden – etwa durch Verfall, Erosion oder andere Umwelteinflüsse, aber auch durch die Interaktion mit dem Publikum.
Nähere Einblicke erhaltet ihr bei den Kurzführungen um 18, 20 und 22 Uhr.
STADTMUSEUM OLDENBURG
Wegen der aktuellen Baustelle verbringt ihr die Nacht der Museen dieses Jahr mit dem Stadtmuseum in der Stadt statt im Museum. In dem Container des Stadtmuseums an der Lappan-Kreuzung wird über den Fortschritt des Neubaus seit Beginn der Baustelle informiert. Anlässlich der Nacht der Museen dient er als Treffpunkt für spannende Führungen in der direkten Umgebung.
Führung
Love of my Life – Das erste Graffiti in Oldenburg?
19 bis 19.30 Uhr | SMO Container
Diese Liebeserklärung an der 91er Straße hat Jahrzehnte überdauert, ist heute aber nur noch mit etwas Glück zu finden. Entdecken Sie bei dieser Führung mit Museumsleiter Dr. Steffen Wiegmann das vielleicht erste Graffiti der Stadt und seine spannende Geschichte.
Führung
Zutritt verboten! Zur Geschichte des Lappan-Tunnels
21.30 bis 22 Uhr | SMO Container
Bei genauem Hinsehen entdeckt man sie vielerorts rund um den Hafen: Kunst im öffentlichen Raum. Diese Führung führt Sie entlang der vielfältigen Kunstwerke – vom Draufgänger, über die Maritime Großplastik bis zum Solarkunstwerk.
Zeiten: 16.30 Uhr, 21 Uhr
Start: Tankstelle, Vorplatz
Vortrag
Die Lichtinstallation des neuen Stadtmuseums
20.30 bis 21 Uhr | SMO-Container Im März 2025 wurde die Lichtinstallation am Neubau des Stadtmuseums Oldenburg erstmals im Rahmen der Tagung LICHT2025 öffentlich in Szene gesetzt: Studierende präsentierten kreative Spielarten der Beleuchtung und zeigten, welches Potenzial in der Anlage steckt. Bei dieser Führung gibt Lichtplanerin Anne Tapken-Willenborg vom Büro OC-Lichtplanung Einblicke in das Lichtkonzept des neuen Stadtmuseums und beantwortet Ihre Fragen
PULVERTURM
Videoinstallation
Felipe Castelblanco:; Driftless
Pulverturm
„Driftless“ nutzt verschiedene Meereslandschaften als offene und öffentliche Orte für künstlerische Interventionen. In der Videoinstallation reist ein Performer über große Gewässer, während er in einem prekären Floß davontreibt, das auf provisorische Strategien für Grenzübertritte verweist. Diese filmische und performative Reise über den Planeten schafft eine visuelle Erzählung, die sich an Migrationsgeschichten anlehnt und den Ozean als postnationales negatives Territorium durch radikale Seefahrt erkundet

Spektakuläre Museumsszene
Wenn man nach einem Wort suchen möchte, das den Umfang, den Abwechlsungsreichtum und die Attraktivität des Programms der Nacht der Mussen beschriebt, dann wäre es vermutlich: Wahnsinn! Nicht, weil es verrückt wäre, ein solches Event durchzuführen, sondern weil es an passenden Worten mangelt, die ungeheure Opulenz auf die nötige Kürze zu verdichten.
Was dem Publikum in diesen sechs Stunden von der Oldenburger Musuemsszene geboten wird, ist nicht weniger als spketakulär. Und das betrifft beides. Das reguläre Ausstellungs-Programm der beteiligten Häuser - und die besondere Aktionen anlässlich der Nacht der Museen. Wir können nur eine klare, uneingeschränkte Empfehlung aussprechen: Nutzt das aus, geht dort hin, schaut euch das an! Egal, ob ihr sonst überall Dauerkarten habt oder die Museen noch nie von Innen gesehen habt: Nachts im Museum zu sein, hat etwas Magisches. Nicht nur im Kino - sondern auch in Oldenburg!
















