Nicht, dass wir mitgezählt hätten, aber unser Content Management System hat es getan. Und es verrät uns: Dieses ist der 100. Beitrag seit dem Relaunch des Kulturschnack im März diesen Jahres. Wir wissen nicht, was ihr bei dieser Zahl denkt, aber wir waren so: Wow! Woher kam das? Und wieso so schnell?
Die Hundert hatte schon immer einen hohen symbolischen Wert. Ob Währung, Tempolimit oder Lebensalter - sie ist im Alltag allgegenwärtig. In der Politik dient sie auch als Messlatte. Nach hundert Tagen im Amt ist die erste Bilanz fällig, sowohl von den Befürworter:innen als auch von deren Gegner:innen.
Das können wir gern ganz ähnlich halten, wobei wir inständig hoffen, dass die Zahl unserer Erzrival:innen sich im niedrigen einstelligen Bereich bewegt . Die hundert Tage haben wir zwar geflissentlich ignoriert, aber der hundertste Beitrag ist vielleicht ein guter Moment für uns, um zu sagen, was wir denken. Und noch wichtiger: ein guter Moment für euch, um zu sagen, was ihr denkt. Let's go!
Rückenwind von (fast) überall
Da wir gerade die Finger an der Tastatur haben, fangen wir an. Die alles entscheidende Frage lautet: Sind wir einigermaßen zufrieden mit unseren Output? Quantitativ und qualitativ? Und die vollkommen klare Antwort lautet: Ja - und Nein!
Angesichts unserer Ressourcen, sind wir mit der Zahl der Beiträge total happy. Aber natürlich zählt in erster Linie der Content. Doch auch da sieht das Ergebnis nicht so schlecht aus. Unser langfristiges Ziel ist es ja, die Oldenburger Kultur so zu erzählen, dass noch mehr Menschen ein Interesse an ihr haben. Wir wollen denen, die sich bestens auskennen, neue Einblicke geben - und denen, die Kultur bisher links liegen ließen, Brücken bauen. Dieser Spagat klappt gut, aber noch nicht perfekt. Gleiches gilt für die Ausdefinierung unserer Formate, bei beidem ist noch Luft nach oben. Aber: wir sind dran, promise!
DER SCHNACK BIS HIER
122 Tage
100 Beiträge
5 Stunden Lesezeit
9 +1 Podcasts
8 Stunden Spielzeit
> 100 Insta Posts, Reels & Storys
> 1.400 Follower
Das Allerschönste war bisher aber das Feedback. Wir haben so unfassbar viele liebe Rückmeldungen bekommen, dass uns allein beim Gedanken daran schon wieder warm ums Herz wird. An dieser Stelle: ein dickes Dankeschön an alle, denen es wichtig war, uns zu sagen, wie sie uns finden. Das war bisher durchweg nice - egal ob es aus der Szene kam, aus der Politik, aus der Verwaltung oder vom Publikum.
Fluch und Segen
Das klingt nach einer passablen Bilanz, aber dennoch steht dort oben „Ja - und Nein“. Warum? Weil es eine Sache gibt, die uns richtig nervt: Egal wieviel wir schnacken und schreiben - es ist niemals genug!
Die Oldenburger Kulturszene mag mancher Kosmopolit zwar als „klein aber fein“ einordnen. Sie ist aber trotzdem viel zu lebendig, dynamisch und spannend, als dass wir sie vollständig abbilden könnten. Es gibt und passiert so viel, das wir gern erzählen würden, aber nicht mehr in den Redaktionsplan quetschen können. Das gilt erst Recht, wenn man die Blickwinkel verändert, hinter die Kulissen blickt und sich darüber hinaus auch für die Menschen interessiert, die gemeinhin als „Kulturschaffende" bezeichnet werden.
Aber: Wir bekommen neuen Schub! Bisher hatten wir nicht einmal ein eigenes Redaktionsbüro. Statt uns Ideen zuzurufen, mussten wir erstmal durch die halbe Stadt pilgern. Wenn wir voraussichtlich ab Oktober endlich einen Raum teilen, dürft ihr noch mehr von uns erwarten. Vermuten wir zumindest. Aber vielleicht machen wir dann den ganzen Tag nur Quatsch.
EURE MEINUNG IST GEFRAGT! Nach dem ersten großen Meilenstein kann man sagen: Der Kulturschnack ist gekommen, um zu bleiben. Beinahe täglich versorgt er euch mit Infos und Hintergründen rund um die Oldenburger Kulturszene. Aber wie findet ihr ihn eigentlich? Gefällt er euch? Lest ihr ihn gern? Oder ist er kaum zu ertragen? Sagt uns gern, was wir denkt! Unter allen, die sich melden, verlosen wir wir ein Sixpack Bier, das die Gewinner:innen mit uns trinken dürfen/müssen. Beziehungsweise: mit Thorsten. Kevin nippt derweil an seiner Cola. Lasst uns schnacken!
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Eins ist aber klar: Auch in Zukunft können wir nicht überall gleichzeitig sein. Glaubt uns, wir haben es probiert. Das heißt: es wird Momente geben, in denen wir die Erwartungen nicht erfüllen können. Das werten wir bis auf weiteres aber als Luxusproblem. Wenn es zu viele gute Geschichten über die Oldenburger Kulturszene gibt, dann ist das allemal besser als zu wenige. Über die könnten wir zwar dann sämtlichst berichten. Aber dieses Flirren und Rauschen, das aktuell unseren Veranstaltungskalender prägt, die freie Auswahl an der kulturellen Losbude, würde uns ziemlich fehlen. Und euch sicher auch.
UNSER CREDO
Wir sind, weil ihr seid.
Danke dafür!
Wohin geht die Reise?
Ehrlich gesagt: Wir wissen es nicht. The Sky is the Limit. An Ideen für neue Formate mangelt es uns jedenfalls nicht. Ihr könnt euch schon vorfreuen auf XXXXX XXXX, den XXXX, die XXXX XX XXXXXXX, das XXXXX XXXX oder die XXXXXXX. In der Sommerpause werden wir unsere Redaktionsmuskeln flexen, unsere Tippfingerkondition trainieren - und dann geht's an die nächsten hundert Artikel.
Eine Sache wird auf jeden Fall bleiben, wie sie gerade ist: Wir haben Bock! Und wir sind täglich aufs Neue geflasht von dem, was in Oldenburg passiert - und was definitiv verdient, von möglichst vielen Menschen gesehen zu werden. Daher bleibt unsere Mission: Wir setzen die Szene in Szene. Da gehört sie hin.
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