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ERKENNTNISSE AUS DEM KULTURAUSSCHUSS

Heute mal ein Bericht aus neuer Perspektive: Katharina war zum ersten Mal live beim Kulturausschuss dabei und hat sich die Sitzung für den Kulturschnack angeschaut. Hier lest ihr ihre ganz persönlichen und individuellen Erkenntnisse.

Titelbild der Kategorie Erkenntnisse aus dem Kulturausschuss
Erneut gab es einen Kulturausschuss am Ort des Geschehens selbst! Diesmal in der Kulturetage. Foto: Kulturetage

Disclaimer: gerade deshalb erhebt dieser Beitrag keinen Anspruch auf absolute Vollständigkeit oder Abdeckung des gesamten Ausschusses. Aber wer wissen möchte, was alles im Detail passiert ist, findet diese Informationen natürlich im Protokoll der Ausschusssitzung, welches im Anschluss im Ratsinformationssystem veröffentlicht wird.

Erkenntnis 01: Die Menschen hinter den Kulissen


Wenn wir darüber sprechen, die Kulturszene am Leben zu halten, sprechen wir häufig über die Besucherinnen und Besucher der Veranstaltungen. Doch wir brauchen selbstverständlich auch die Kunstschaffenden, die uns mit ihren Werken zum Nachdenken bringen. Und nicht zu vergessen Freiwillige, damit unsere Kulturorte lebendig bleiben. Aber was ist mit den Menschen, die an diesen Orten arbeiten? Die, die dort die Buchhaltung oder die Verwaltung übernehmen und ihre Arbeit hinter den Kulissen erledigen?


Da der Kulturausschuss dieses Mal in der Kulturetage tagte, hatten Bernt Wach, Geschäftsführer der Kulturetage, und Karin Opphard, 1. Vorsitzende der Stiftung Kulturetage Oldenburg e.V., die Gelegenheit, den Veranstaltungsort allen Beteiligten vorzustellen. Und die beiden nutzten ihre Chance unter anderem dafür, Bewusstsein für die teils prekären Arbeitsbedingungen und nicht-konkurrenzfähigen Gehälter in der Kulturszene zu wecken.

Erkenntnis 02:

Es ist geschafft!

Sowohl Kevin als auch Thorsten haben bereits darüber berichtet, wie sehr die Neuausrichtung der institutionellen Kulturförderung die Mitglieder des Kulturausschusses nun schon seit geraumer Zeit beschäftigt. Hier erklärt euch Kevin übrigens, was unter institutioneller Förderung eigentlich zu verstehen ist.


Jetzt war‘s aber endlich soweit: Die Richtlinie ist beschlossene Sache! (*Jubel*) Am kommenden Montag wandert sie vom Kulturausschuss in den Rat. Und bis zum 31. Mai diesen Jahres können die Kultureinrichtungen dann zum ersten Mal entsprechend der neuen Richtlinie ihre Anträge einreichen.


Wie Kevin bereits in seinem letzten Bericht über den Kulturausschuss im Januar schrieb, braucht eine gute Sache manchmal einfach eine Weile. Allein deshalb, weil ein riesiges Spektrum an Fragestellungen bedacht muss. Alte Politik-Hasen mag das vielleicht nicht überraschen, aber Ausschuss-Neulinge konnten an diesem Projekt bestens beobachten, wie wichtig es ist, jedes Wort und jede Formulierung sorgfältig zu prüfen. Wie wichtig verschiedene Perspektiven und Meinungen sind, um alle Eventualitäten und Auslegungsmöglichkeiten durchzugehen. Wie wichtig es ist, die Umsetzbarkeit eines solchen Antragssystem im hektischen Arbeitsalltag zu berücksichtigen.


Denn Förderung hat reale Auswirkungen auf unsere lokale Kulturszene. Wie wir in der ersten Erkenntnis gelernt haben.

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