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BESSER ALS DIE REALITÄT

Ja, das können Illustrationen sein! Den Beweis findet man aktuell und noch bis zum 04.09. in der alten Maschinenhalle direkt am Pferdemarkt bei der inzwischen schon 6. Auflage des Festivals der Illustratoren!

Plakat zum Festival der Illustratoren am Eingang der alten Maschinenhalle am Pferdemarkt Oldenburg
Wer glaubt, dass es hier nur Illustrationen gibt, liegt falsch! GIF: Kulturschnack


BIS 04. SEPTEMBER 2022


ALTE MASCHINENHALLE PFERDEMARKT 8A

26121 OLDENBURG


 

Es herrscht reges Treiben in der alten Maschinenhalle am Pferdemarkt, als wir diese für unseren vereinbarten Termin betreten. Überall wird aufgebaut, werden Bilder an die Wände gebracht, obwohl die Wände eigentlich schon gut gefüllt aussehen und Technik eingerichtet. Man merkt: Hier wird der sogenannte Feinschliff vollzogen, nachjustiert und optimiert!


Trotzdem: nicht das kleinste Anzeichen von Stress. Dieses Gefühl, dass hier eine Gemeinschaft, Gleichgesinnte zusammenkommen, das hat man irgendwie sofort. Es herrscht eine entspannte Stimmung, denn der Grund zur Freude ist groß. Bis zum Sonntag, den 04. September kommt hier die Gemeinschaft der Illustratorinnen und Illustratoren zusammen und präsentiert ihre Kunst, ihr Handwerk, die Kraft und ihre Möglichkeiten.


Eine Kunst in all' ihren Facetten


Wie beeindruckend und vielfältig diese Möglichkeiten sind, das sieht man unter anderem an dem reichhaltigen Programm, das Besucherinnen und Besucher hier erwarten dürfen in den kommenden Tagen und Wochen. Denn abseits der Ausstellung gibt es immer wieder Highlights die herausstechen! Angefangen bei Cartoon-Lesungen, über Konzerte bis hin zu Filmvorführungen ist hier wirklich alles dabei. Sogar beim gezeigten Film bleibt man irgendwie dem Anlass des Festivals treu. Klar, ein Animationsfilm, das würden wahrscheinlich viele an dieser Stelle vermuten. Doch dieser Film hat es schon im Titel in sich: „Willkommen in Siegheilkirchen“ spielt an einem Ort im erzkatholisch geprägten Hinterland der Alpenrepublik, wo der von allen nur Rotzbub genannte Sohn braver Wirtsleute mit der spießigen Enge seiner Heimat in den 1960er Jahren hadert.


Der Stil und die Zeichnungen basieren auf dem Figurenkosmos des 2016 verstorbenen österreichischen Karikaturisten, Grafiker und Cartoonisten Manfred Deix, die Geschichte ist inspiriert von seiner Biografie und seinem Blick auf die Welt. Mit bissigem Humor und politischer Brisanz erzählt der Film vom Mut, enge Wertesysteme zu hinterfragen und seine Träume zu leben. Derb, lustig, bitterböse und vor allem: fernab vom lieblichen Disney-Standard.


Ein Festival, eine Gemeinschaft


Vor Ort konnten wir auch mit einigen der Beteiligten und Verantwortlichen des Festivals sprechen und ihnen ein paar Fragen stellen. Ganz dem Anlass entsprechend, haben wir vom Kulturschnack das Interviewszenario dann noch einfach direkt komplett in die Welt der Illustration verlegt (starkes Augenzwinkern), wie ihr nachfolgend sehen werdet:


Hi Norbert! Der Begriff der Illustration, wie würdest du den einer Person erklären, die ihn zum ersten mal hört und keine Ahnung hat worum es geht?

Norbert Egdorf

... und was würdest du als das Besondere einer Illustration bezeichnen? Was zeichnet sie in deinen Augen aus?

Norbert Egdorf

Bei vielen der Künstlerinnen und Künstler scheint man immer einen eigenen Stil, ein Alleinstellungsmerkmal erkennen zu können, doch wie entsteht ein solcher Stil, der immer wieder dafür sorgt, dass man sofort weiß, dass das Künstlerin/Künstler XY sein muss, Ulli?

Ulrich Bohmann

Und was macht das Festival der Illustratoren, jetzt in seiner inzwischen sechsten Auflage für dich aus, Carsten? Worauf freust du dich immer am meisten oder gibt es in diesem Jahr Sachen auf die du dich besonders freust?

Carsten Fuhrmann

 

Das vollständige Programm des Festivals findet ihr unter: https://illustratoren-oldenburg.de/programm-2022/

Das Team hinter dem Festival freut sich schon jetzt auf euren Besuch:


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