„Weil die Kunst zum Leben gehört“. Dieser Satz springt einem förmlich entgegen, wenn man die Internetseite des Werkschule - Werkstatt für Kunst und Kulturarbeit e.V. aufruft. Hier steht also ganz klar eine Überzeugung im Mittelpunkt allen Handelns. Wie die Werkschule diesem Gedanken bereits seit 1983 gerecht wird und dabei sogar noch mit den Internationalen Keramiktagen eine Veranstaltung geschaffen hat, deren Ruf weit über die Grenzen der Stadt und Deutschlands hinaus ragt, darüber haben wir mit der Geschäftsführerin der Werkschule, Nicola Heppner, in dieser Folge Kulturschnack gesprochen.
Seit über 40 Jahren gelingt es der Werkschule die Kraft und Bedeutung von Kunst den Menschen im wahrsten Sinne „greifbar“ zu machen. Sie dient als Ort, an dem Kreativität auf Leidenschaft trifft, an dem etablierte, schaffende Künstlerinnen und Künstler auf Kunstbegeisterte treffen, die die Neugierde antreibt. Dabei entstehen unter anderem Gemeinschaften, die über Jahrzehnte von Bestand sind, für alle Beteiligten Reflexion ermöglichen, Routinen schaffen und einen Gegenpol, eine Entschleunigung zum sonstigen Alltag bieten.
Denn das vielfältige Kursprogramm, das von Zeichnen, Malerei, Bildhauerei, Fotografie bis hin zur - natürlich - Keramik reicht, bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich unter Anleitung künstlerisch auszuprobieren, eigene kreative Visionen umzusetzen und gleichzeitig in den direkten Austausch zu gehen, was besonders in einem immer digitaleren Zeitalter einen kostbaren Wert für viele von uns darstellt. Das liest sich zwar bereits alles wunderschön, doch wir haben bei Nicola Heppner als Geschäftsführerin mal nachgefragt, wie das alles in der Praxis wirklich funktioniert. Kann man als völliger Neuling starten oder braucht es doch ein gewisses Maß an Vorkenntnis? Wie gehe ich mit meiner Erwartungshaltung an den eigenen Fortschritt um? Wie und wo findet man eigentlich die Künstlerinnen und Künstler, die letztlich an der Werkschule unterrichten und im besten Fall zu echten Mentoren für die Kursteilnehmenden werden? Und welche Pläne und Ideen hat die Werkschule für sich selbst in der kommenden Zeit ins Auge gefasst? Hier bekommt ihr Antworten!
Und selbstverständlich darf ein Thema nicht fehlen und wir sprechen über DAS Aushängeschild der Werkschule, nämlich die mit großem Erfolg verantworteten Internationalen Keramiktage Oldenburg. Das jährlich am ersten Augustwochenende stattfindende Highlight, das den Schlossplatz mit Menschen füllt und Oldenburg zu einer der renommiertesten Adressen schlechthin für Keramik in Deutschland gemacht hat, genügt den höchsten künstlerischen Ansprüchen. Nicola erzählt uns alles zu den Ursprüngen der Keramiktage und ihre gravierende Neuausrichtung, die inzwischen mit hochkarätigen Auszeichnungen ebenso wie begleitenden Ausstellungen im Landesmuseum Kunst & Kultur aufwartet. Wir wünschen euch viel Spaß mit der Folge!
Wer schon immer mal selbst mit dem Gedanken gespielt hat, den Schritt in die Welt der Kunst zu wagen und wem diese Episode nun den entscheidenden Schub verpasst haben sollte, findet unter diesem Link alle notwendigen Informationen, um an einem der Kurse teilnehmen zu können: www.werkschule.de
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